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Heinz P. L. Bück
Freier Publizist

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Werkstattbericht 01/2014: Journalistenpreis 2013

<strong>red<span class='red'>AC</span>tionsbureau</strong> Werkstattbericht - Ausgabe: 1/2014


März 2014





Verehrte Kunden und Partner, liebe Freunde des redACtionsbureaus,

wir sind sehr stolz. Sigrid Schusser hat soeben den »Journalistenpreis Irland 2013« erhalten. Ihr Beitrag in der Kategorie Fotografie belegte Platz 1. Die Preisvergabe fand am Abend des 5. März 2014 im Rahmen der Internationalen Tourismusbörse ITB in Berlin statt. Sie wurde durch den irischen Botschafter in Deutschland S.E. Michael Collins vorgenommen.

Mit Begeisterung gratulieren die Kollegen von redACtionsbureau und mediACantoor. Wir freuen uns riesig und danken der Jury und Tourism Ireland für diese wunderbare Auszeichnung unserer lieben Kollegin. Das Foto entstand 2013 während der Sommerreportage des redACtionsbureaus im Donegal, an Irlands berühmten Klippen von Slieve League. Diese blieben den Besuchern an jenem verregneten Tag zwar verborgen, aber das Eis dort oben ist eine wunderbare Entdeckung.

Ja, die schönen Dinge des Lebens sind meist so einfach. Und dieser irische Sommer war einfach wunderschön, meist sogar warm und sehr sonnig, mit allerbestem Wetter für »Irish Ice Cream«. Niemand hätte gedacht wie preisverdächtig schön.

Wir stoßen mit einem eiskalten Pint irischen Biers darauf an.


Also dann: sláinte und bis die Tage!

Heinz Bück



Irische Eiszeit

Regen, Nebel,

Kälte, Wind –

So what?


Für die Iren sind Wetterkapriolen kein Grund, das Leben nicht trotzdem in vollen Zügen zu genießen. »Irish Ice Cream« ist die Verlockung schlechthin, auch und gerade dann, wenn die Welt ringsherum in Wasser und Wolken versinkt, einfach himmlisch. Sigrid Schusser hat die Situationskomik dieser Szene sofort erkannt und fotografisch eingefangen. Mit ihrem wachen Blick für die Welt und ihrem großen Herzen für die Menschen, die ihr begegnen, sieht sie das Leben von der emphatischen Seite: nicht zuletzt als ein verlockendes Angebot, offen und dankbar zu sein für jeden Moment. Nur so konnte diese witzige Aufnahme gelingen, während die hoch spektakulären Klippen von Slieve League schon längst im Dunst versunken waren.


Zu den Delikatessen im Borderland

Irish Ice Cream

Wahre Motive:

Wir leben

jetzt und hier


Natürlich muss solch ein Schnappschuss nicht zwangsläufig eine Jury überzeugen. Dass er es dennoch tat, spricht für beide. Für Sigrid, die bei ihrer Bewerbung spitzbübisch bis augenzwinkernd ihrem distanzierten journalistischen Standpunkt treu bleibt. Denn für touristische Hochglanzkataloge gibt es vorteilhaftere Motive, auch in ihrem Irland-Fundus. Doch sie entschied sich für »Irish Ice Cream«. Es spricht ebenso für die Jury. Denn sie hebt eine urkomische Momentaufnahme mitten aus dem prallen Leben auf den ersten Platz. Es ist ein dokumentarisches Bild dieses einfachen und bodenständigen irischen Lifestyles, kein zelebriertes Foto-Shooting und keine aufpolierte Montage.


Irish Lifestyle

Wie es ist,

wenn du

da bist


Dem ausdrücklichen Anliegen des Stifters entsprechend, stärkt die Jury den journalistischen Blickwinkel. Dies belohnt – und verrät zugleich – Courage und Unabhängigkeit. Selbstverständlich lassen sich "verregnete" Bilder weitaus schwerer verkaufen. Gerade in den Broschüren und Gazetten der Freizeit-, Reise- und Tourismusindustrie wird die makellose Schönheit der Lokationen (nach)gefragt, bevorzugt und betrieben. Lifestyle-Magazine spiegeln die Warenästhetik der Anzeigenkunden. Und die werbliche Bildsprache der Veranstalter bedient nur zu gerne idealisierte Geschmacksmuster: als gestylte Oberfläche einer geschönten Welt. Schwierig wird es allemal, wenn sich redaktionelle und werbliche Bilderwelten angleichen oder überschneiden. Dieses Foto dagegen ist nicht nur authentisch. Es triff den besonderen Humor der Iren und ihr warmes Herz – und das schlägt auch an kalten Tagen für dieses wunderbare Land. Wie es ist, wenn du da bist, erzählt unsere »Sommerreportage Irland 2013«, mit Bildern von Sigrid Schusser zum Irish Lifestyle.

Mehr von uns zur Grünen Insel gibt es demnächst im Outdoormagazin active: »Wandern im Burren« ist dort unser Thema. Über den »Wild Atlantic Way« berichten wir in Reisemobil International. Und so wie es derzeit aussieht, wird uns auch die Sommerreportage 2014 nach Irland führen. »Auf den Spuren der Kelten« wollen wir der Küste des Westatlantik folgen und eine spannende Route vorstellen: von Irland nach Schottland über die Inneren und Äußeren Hebriden auf die Orkney Islands.


Zur Website der Sommerreportage aus Irland

Irish Night - ITB 2014

Verleihung »Journalistenpreis Irland 2013«


Auch in Berlin liegt Irland gleich um die Ecke, offen für Gäste aus aller Welt: zum Beispiel Ecke Sybel-/ Giesebrechtstraße. Dort liegt breit und gelassen das urige »Irish Harp«. Am vergangenen Mittwoch Abend, es war der 5. März 2014, war es indessen eine geschlossene Gesellschaft, die das gemütliche Pub bis auf den letzten Platz füllte. Denn da fand die Preisvergabe des »Journalistenpreises Irland 2013« statt.

Zur »38. Irish Night« im Rahmen der ITB 2014 konnte Judith von Rauchhaupt, die Pressesprecherin von Tourism Ireland, nicht nur die Medienvertreter und Tourismusfachleute begrüßen, sondern als besonderen Ehrengast allen voran den neuen irischen Botschafter in Deutschland, S.E. Michael Collins. Er ist seit August 2013 im Amt und Nachfolger von Dan Mulhall, der nach London entsandt wurde.

Als neu berufener Schirmherr nahm Michael Collins erstmals die Preisverleihung vor. Offenherzig und sehr humorvoll beglückwünschte er die Preisträger. Und die lauten für 2013: Überregionale Zeitung/Magazin: Julius Schophoff „Pubs, Pints und Rasenmäher“, DIE ZEIT, 17.01.13, Regionale Zeitung: Torben Dietrich „Die Elfen vor der Haustür“, Augsburger Allgemeine, 05.11.13, Online: Stefan Nink „Geschichten aus Cloghane“, Marco Polo Travel Magazin, 12/2013, und Fotografie: Sigrid Schusser „Irish Ice Cream“, Sommerreportage Irland, redACtionsbureau.de, 2013.

Der »Journalistenpreis Irland« wird von »Tourism Ireland«, der Irland Information in Deutschland, gestiftet und ist mit je 1.000 Euro dotiert. Er wird seit 2006 jährlich vergeben.

Bei Livemusik und dunklem irischen Bier ging die Feier im »Irish Harp« bis in die späte Nacht, auch ohne Rasenmäher und ohne Kühlschrank. Denn man braucht keinen Preis um anzustoßen, sondern lediglich ein Pint, einen Preisträger und gerne auch mehrere. So ist das in Irland und so war das deshalb auch in Berlin.

Ausdrucksstarke Bilder dieses Events wurden uns dankenswerterweise von Jürgen Sendel überlassen, der die Veranstaltung fotografisch dokumentierte, denn Sigrid hatte sich den Abend ja freigenommen.

Zur Irish Night und der Bildergalerie der Preisvergabe





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