Stephanie Kuhlmann war Berichterstatterin in Moskau
Erstbesucher brauchen durchaus einige Tage, um sich in Moskau zurechtzufinden. Die Entfernungen sind immens und Metrofahren will gelernt sein (welche Linien gibt es? Wo steige ich um? Kann ich die kyrillische Schrift entziffern?). Hat man diese Hürde gemeistert, gelangt man per Metro am schnellsten von A nach B. Noch dazu sind die Stationen aus der Stalinzeit wahre Paläste, sie gleichen eher einem Museum oder Konzertsaal als einer U-Bahn-Haltestelle.
Eine gute und bequeme Möglichkeit, die Stadt zu erkunden, ist eine Bootsfahrt auf der Moskwa. Besonders im Sommer kann man sich den Wind um die Ohren wehen lassen und vom Fluss aus beschaulich die vorbeiziehenden Sehenswürdigkeiten genießen wie etwa den Kreml.
Wer eine längere Strecke in Moskau spazieren gehen möchte, ohne durch unmittelbaren Straßenlärm gestört zu werden, nutzt am besten den Boulevard-Ring. Dieser umschließt im weiten Bogen den Kreml und das Moskau des 18. Jahrhunderts. Der Mittelstreifen des Rings ist ein parkähnlicher Grünstreifen. Sowieso verteilen sich über das Stadtgebiet erstaunlich viele Parks, vom Bauman- über den Aleksandrowski- bis zum Ermitasch-Garten.
Stephanie Kuhlmann war als Berichterstatterin in Moskau. Jetzt arbeitet sie für die